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Fun Stuff für alle Dummies, lustige Sachen halt...

 

 Cool in allen Lebenslagen

Ein Blitzkurs von Ernst Eiswürfl

LEKTION 1: COOL BEIM AUFSTEHEN

Easy, Baby, ganz easy, null Problem. Aufstehen ist die einfachste Sache der Welt. Nur hast Du es bisher garantiert völlig falsch angepackt.Ist ja logisch, kennst ja den Leitfaden nicht. Macht nix. Lies. Erstmal cool strecken. Das heisst: Nicht bewegen Ist nämlich höllisch uncool, sich spastisch aus dem Bett zu wälzen. Also: Innerlich strecken, nix anmerken lassen. Dann: Aufstehen. Aber cool bleiben. Erstmal Sonnenbrille aufsetzen. Wenn die Gardinen zu sind oder es draussen noch dunkel ist, erstmal Licht anmachen. Merke: Wirkt uncool, gegen den Kleiderschrank zu laufen. So, schon ganz gut. Jetzt kommt das Anziehen. Ist auch ganz einfach. Leitsatz: Nicht hingucken. Schau irgendwo anders hin und zieh Dich dabei an. Leute, die hingucken, wenn sie den Reissver- schluss zumachen, wirken peinlich. Aber Vorsicht: Nichts vergessen, wenn Du den Reissverschluss zumachst. Du hast es vergessen? Dann üb es nach der Operation erstmal ohne Sonnenbrille.

Bis hierher alles klar? War auch einfach, was, Babe? Jetzt wird's schwieriger. Pass auf. Frühstück machen. Wenn Du dabei Fehler machst, kannst Du Dir allerhand verscherzen. Die Leute werden Dich nicht mehr ernst nehmen... Wer will das schon? Du nicht. Ich weiss. Kaffeekochen ist an sich 'ne wahnsinnig uncoole Sache. Es liegt an Dir, es cool zu machen. Du wirst vermutlich zwei, drei Stunden üben müssen, aber dann sitzt es, und die Frauen werden Dir zu Füssen liegen. Du weisst schon, was ich meine, Honey. Also: Deckel der Kaffeemaschine im vorbeigehen aufmachen, weitergehen zum Kaffeetopf, Kaffeetopf aufmachen, Kaffee in den Filter kippen ( nicht portionieren, am besten gar nicht hinschauen ) und dann: Filter in die Maschine werfen. Merke hierbei: je grösser die Entfernung von der Kaffeemaschine, desto grösser Deine Coolness. Wenn's klappt. Ansonsten ist es ziemlich peinlich. Aber Du packst das schon. Das ganze nennt sich das Erste Eiswürflsche Gesetz. Wurfweite ist proportional zur Coolness. Entfernung=0, Coolness=0. Entfernung=4 Meter, Coolness= unbeschreiblich. Wenn's schiefgeht, gilt:

Entfernung - 10
--------------------------- = Idiot
potentieller Coolnessfaktor

Also: Üben, üben, üben. Das hast Du drin. Ich weiss es. Cool Baby.



LEKTION 2: COOLNESS IM ALLTAG

Aufstehen und den ganzen Quatsch hast Du begriffen. Jetzt raus auf die Strasse. Alltag. Vieleicht meinst Du, Du bist cool. Lies diesen Ratgeber und Du weisst, dass Du lächerlich gewesen bist. Du warst nichts Wenn Du dies hier gelesen hast, dann bist Du cool... Ehrlich echt völlig trocken cool.

Also: Raus auf die Strasse. Und schon der erste Fehler: Sonnenbrille beim Gesichtwaschen abgenommen und danach nicht wieder aufgesetzt. Wieder zurück, Brille holen, aufsetzen, wieder rausgehen. Du hast die Brille beim Gesichtwaschen nicht abgenommen? Obercool. Göttlich. Für alle Fälle gilt jedenfalls: Das Wetter spielt keine Rolle, Brille sogar nachts tragen. Merke: Ohne Brille ist die Coolness gleich Null.

Laufen ist einfach, cool schlendern nicht. Du musst vermutlich lange üben, bis Du es raushast. Deine bisherigen epileptischen Bewegungsabläufe kannst Du Dir jedenfalls von der Backe wischen. Du musst schlendern. Völlig mühelos. Darf aber keiner erkennen, dass Du absichtlich so läufst. Also: Üben, üben und nochmal üben.

Jetzt kommen wir zum schwierigsten Teil: Dem Umgang mit anderen Menschen. Fangen wir mit dem Busfahren an. Erstmal in den Bus steigen. Dann laut kaugummi kauen ( vor dem Einsteigen mit dem Kauen beginnen, sonst wirkt's leicht beknackt). Wichtig: Jetzt lockeren Spruch loslassen. Dir fällt keiner ein? Kein Problem. Geh in den nächsten Buchladen und kauf Dir "Lockere Sprüche" von Ernst Eiswürfl. Is von mir. Tolles Buch. Selbstredend.

Ein Beispiel gratis: "Fahren Sie nach Kuba". Dabei den rechten Zeigefinger auf die Stirn des Busfahrers setzen und lächeln. Dann abdrücken und Rauch vom Finger wegblasen. Anschliessend zahlen und hinsetzen. Eventuell aufkommenden Applaus gelassen hinnehmen oder abwinken. Und: Lächeln, lächeln, lächeln. Aber nicht das dämliche Lächeln, das Du sonst drauf hast: Cool, Baby, von oben herab, nicht zu breit. Noch was: Niemals Geld hinlegen! Das gilt allgemein. Geld immer hochschnippen und wieder auffangen. Oder einfach hinwerfen, wenn es jemand haben will. Und zwar so, dass er sich bemühen muss, um es aufzufangen. Am besten so, dass er oder sie auf dem Boden herumkriechen muss. Du hast schliesslich das Recht, anderen Menschen zu zeigen, wo ihr Platz ist. Das mit dem hochwerfen solltest Du vorher zu Hause üben und dabei immer daran denken, dass es nur mit Münzen funktioniert.

Kneipen und Cafes. Hier darfst Du keinen Fehler machen. Es sehen zu viele Leute zu. Also riskier' nichts. Sonnenbrille trägst Du sowieso, Geldschnippen hast Du mittlerweile auch drauf. Sieht gut aus. Jetzt musst Du sprechen. Das ist schwierig. Du musst bestimmte Dinge vermeiden, zum Beispiel: "Bitte" oder andere unterwürfige Worte. Du bist der Boss, alle tanzen nach Deiner Flöte, wenn Du weisst, was ich meine. Du weisst es, yeah. Wir verstehen uns. Bisher hast Du gesagt "Eine Cola, bitte" und das ist schlimm. Völlig falsch. Du redest ja mit der Kellnerin wie mit Deinesgleichen. Völlig uncool. Keiner nimmt Dich ernst. Richtig ist: "Coke, Baby". Zucker, Mann, Du machst Dich. Lass Dich nicht durch ihren Blick irritieren. Oder dadurch, dass sie lacht. Sie liebt Dich. Alle Frauen lieben Dich. Alle Frauen lieben Dich. Und Du weisst es.

Nun zum Kaffeetrinken. Du trinkst Deinen Kaffee mit Milch? Das ist schlecht. Versuch, Dir das abzugewöhnen. Wenn Du das nicht kannst, beachte folgendes. Es ist ausgesprochen uncool, an diesen ekligen Milchdöschen rumzuzupfen, bis Dir das ganze Zeug über die Bundfalte pladdert. Also: Die kleine Plastikmilchdose in die Tasse werfen und einmal mit dem Löffel reinstechen. Sauber, was? Und cool. Solltest Du mit dem Zuckertopf allerdings nicht unbedingt genauso machen.

Nächstes Thema. Einkaufen. Höllisch uncool. Es gibt Leute, die keinen haben, der es für sie macht. Zum Beispiel Dich. Auch im Supermarkt gilt: Cool bleiben. Man sieht dich. Also: Die Einkaufskarre nicht mit beiden Händen anfassen und wie Mutter durch den Laden eiern. Entweder mit einer Hand oder mit dem Fuss die Karre ab und zu kurz anstossen oder abstoppen. Aber Vorsicht: Nicht zu heftig. Könnte Ärger geben. Die Sachen, die Du einkaufst, niemals in den Wagen legen. Immer werfen. Ohne hinzusehen. Wie mit der Filtertüte. Eiswürfls erstes Gesetz gilt auch hier. Vorsicht bei Milchtüten, Flaschen und Eiern. Feeling, Baby. Zahlen funktioniert wie im Bus. Nur nicht mit demselben Spruch. Mach kein' Quatsch. Immer Trinkgeld geben.



LEKTION 3: COOL AM ABEND

Die elementarsten Dinge hast Du schon gelernt. Sonnenbrille, Geld hochschnippen, nicht reden. Schlendern kannst Du mittlerweile auch. Schon ganz gut. Jetzt kommen die Übungen für Fortgeschrittene.

1. Stehen: Du glaubst, das ist einfach. Is nich. Ist wahnsinnig schwierig. Du stehst ja nicht einfach so rum und wartest auf den Bus. Du weisst, was Du bist. Zeig's ihnen. Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein, Unterkörper raus, Beine möglichst gekreuzt ( gespreizt geht notfalls auch ). Wenn dich jemand fragt, ob Du einen Unfall hattest, einfach ignorieren. Zu Hause dann weiter üben.
2. Trinken: Trinken ist einfach. Allerdings solltest Du kein Bier, Wein oder andere Prolethengetränke ordern, sondern irgendwas, was der Barkeeper nicht kennt. Schau ihn herablassend an und vergewissere Dich, dass alles staunt. Lass Dich dann zu irgendwas überreden, was Du Dir leisten kannst. Also Bier.

Die Glashaltung ist extrem wichtig. Du kannst das Ding nicht halten wie die Senfgläser bei Dir zu Hause. Zeige Stil. Halte das Glas so schräg, dass das Getränk fast rausläuft und gestikuliere wie ein Wahnsinniger. Obercool. Wenn es klappt. Wenn nicht, bist Du untendurch und Deine Zuschauer sind nass.

Hierbei gilt:

Glasneigung + Gestikulierradius = Coolnessfaktor

Wenn irgendjemand nass wird:

Coolnessfaktor
---------------- = Idiot
Reinigungskosten


3. Frauen: Jetzt also das wichtigste Kapitel. Warum seid ihr cool? Eben. Wenn ihr euch an die Tips oben haltet, habt ihr schon ganz gute Karten. Aber: Es gibt noch speziellere Dinge. Die Frauen lieben Dich, wenn Du cool bist, Baby. Und das willst Du. Ich weiss es. Und es gibt einfache Regeln. Leitsätze. Wenn Du weisst, was ich meine. Lies.

1. Ansprechen. Ist schwierig. Du solltest nicht reden. Also lass es. Lächle sie an. Wink ihr zu. Nimm sie mit. Wenn keiner in der Nähe ist, fang an zu reden. Aber nicht zuviel. Du wirkst sonst leicht öde. Das weisst Du. Zeig ihr Dein Auto. Wenn Du keins hast, Sag, dass es gerade repariert wird und nenn den Preis. Nicht unter 2000 Mark anfangen. Wirkt sonst nicht. Wenn sie sagt, dass das zu teuer ist: Abwinken. Lachen. Erzähl ihr von Deinen letzten Aktienverlusten, und dass es Dir egal sein kann. Wirkt totsicher. Wenn nicht: Neue Frau abschleppen.
2. Abschleppchancen. Ganz einfache Regel. Bischen Mathe. Aber nicht schwer zu kapieren. Du packst das schon. Die Komponenten sind das Alter (A), die Anzahl der Freundinnen (aF) und die Kosten der Aufmachung der Braut, die Du abschleppen willst. Dabei gilt ( Zweites Eiswürflsches Gesetz ):

Kosten der Aufmachung
A - af - --------------------- = X%
100

Wenn Du also eine Hundertjährige im Tweedkostüm, die ohne Freundinnen daherkommt, abschleppen willst, betragen Deine Chancen ungefähr 100%. Aber das willst Du nicht. Seh' ich Dir an, Baby. Du willst junges Blut. Und Fleisch. Und so weiter.
Ferkel. Aber cool. Übrigens: Wenn A kleiner oder gleich 13 ist, dann ist X automatisch = Idiot.
3. Der weitere Abend. Du kannst lesen. Wenn Du so alt bist, weisst Du auch, was weiter passiert. Ich seh' Dir in die Augen, Kleines. Oh yeah, Mann. Ach ja, nimm die Sonnenbrille nicht ab. Du bist cool. Du hast es. Relaxed.

Oh, nichts zu danken. Hab' Dir gern'n paar Tips gegeben, Babe. Mach weiter so. Ach ja. Eins noch: Verleih die Tips nicht. Das ist ausgesprochen oberuncool und macht mich krank, wenn Du weisst, was ich meine. Warscheinlich nicht. Du hast noch viel zu lernen.

Aber Du bist auf dem richtigen Weg. Echt ehrlich.

 

 

 Eines abends fährt ein Mann mit seinem Auto in einen Wald. Er will sich umbringen. Doch dann kommt einen kleine Fee.

Fee: Was ist los ? Wieso willst du dich erhängen?

Mann: Ich habe einen 50 cm Penis .... damit kann ich keine Frau beglücken.

Fee: Oh .... aber ich kann dir helfen. Fahr runter zum See, dort wirst du auf einen Frosch treffen. Wenn er "Nein" sagt wird dein Penis um 10 cm kleiner.

Der Mann denkt sich, das kann ich ja mal versuchen. Er fährt runter zum See, der Frosch sitz auf seinem Stein.

Mann: Willlst du mich heiraten?

Frosch: NEIN

Zu hause angekommen guckt der Mann ganz hecktisch ob was passiert ist .... er ist nur noch 40 cm groß. Aber mit 40 cm kann ich immer noch keine Frau beglücken, denkt sich der Mann.
Am nächsten Tag fährt der Mann wieder zum See.

Mann: Willst du mich heiraten?

Frosch: NEIN

Der Mann dühst nach hause. Er schaut nach ....... nur noch 30 cm. Das is immer noch ein bisschen viel, denkt sich der Mann, morgen fahr ich noch mal hin.
Der Mann steht am nächsten Tag wieder vorm Frosch.

Mann: Willst du mich heiraten?

Frosch: NEIN, NEIN und nochmals NEIN

 

 Erleuchtung am Donnerstag

Es klingelt ausgiebig. Ich öffne verärgert. Ein junges Pärchen steht vor der Tür. "Was wollen Sie ?" frage ich gleichgültig und betrachte ausgiebig das Zifferblatt meiner Armbanduhr. Es ist eine Citizen. "Wir kommen von der Freien kektoistischen Kirche." sagt der sittsam gekleidete junge Mann mit angenehm be- ruhigender Stimme. "Wir möchtten gern über den Sinn des Glaubens mit Dir sprechen." beeilt sich das sittsam gekleidete Mädchen glockenhell hinzuzufügen. Weil ich sie scharf finde, lasse ich die beiden hinein und biete Kaffee an. "Koffein ist im Sinne unseres Glaubens schon eine Droge genau wie Nikotin." erklärt mir der Hampelmann im Anzug gestreng. "Aber ein Früchtetee wäre nett." ergänzt sie beschwichtigend. Als ich mit gefüllten Tassen, Kanne und Zucker auf dem Tablett zurück komme finde ich sie interessiert vor meinem Bücherregal herumlungernd. Ich weise beiläufig mit der Hand auf das Sofa und sie setzen sich sofort. Offensichtlich ist ihre Empfänglichkeit für stumme Winke geschult. Mir fällt auf, wie sie sich mit einem Blick über mich verständigen. Ich schiebe ihnen die Tassen hin, sorgsam darauf bedacht, nichts zu verschütten. "Woran glaubst Du ?" fragt der junge Mann ernst und beugt sich bemüht interesiert vor. "An das Universum, seine Endlichkeit und das sich ergänzende Prinzip von Gut und Böse." rassle ich und zünde mir eine Zigarette an. "Žhäm...Das hört sich sehr interessant an" Er pustet in seine Teetasse und nimmt einen großen Verlegenheitsschluck. "In gewisser Weise glauben auch wir an eine durch den Schöpfer bestimmte Endlichkeit des Universums die in Bälde durch eine Apokalypse unvorstellbaren Ausmaßes Ausdruck finden wird." springt sie in die Bresche. "Ach so, ja." sage ich. "Und wie seid ihr darauf gekommen, dass es eine Apokalypse geben wird ?" Sie sieht mich sehr lange an. "Es gibt Schriften." sagt sie dann. "Sehr sehr alte Schriften." setzt er fort und schiebt gähnend drei Hochglanz- broschüren über den Tisch. "Wacht auf!" steht auf der einen in Großbuchstaben, "Das nahe Ende und die Erlösung durch den Heiland" auf einer anderen. Der junge Gläubige beginnt erneut lange und ausgiebig zu gähnen. Sie schaut ihn verwundert an. Vermutlich beginnt das Valium, dass ich in den Tee gemischt hatte zu wirken. "Gesundheit." sage ich freundlich und er dankt vertrant."Žh...hast Du schon mal etwas über die Freie Kektoistische Kirche gehört?" fragt sie und starrt dabei angestrengt auf mein buntes Hemd. "Nein." räume ich ein und stelle fest, dass ihre Pupillen extrem erweitert sind. Das LSD schickte wohl ein erstes Hallo in die Tiefen ihrer Großhirnhälften. "Hat es geklingelt ?" fragt sie verwirrt und reibt sich angestrengt die Stirn. "Irgendwie schon."grinse ich. "Ich geh mal nachsehen." Als ich zurück- komme ist der junge Mann eingeschlafen und schnarcht leise. Sie zerrt an ihm herum. "Jürgen!" zischt sie eindringlich, "Jürgen!" Er sabbert ein wenig auf sein Seidenhemd. "Vielleicht sollten wir ihn einfach ein Bißchen schlafen lassen." schlage ich vor und sie nickt unschlüssig. "Welche Glaubensmaximen liegen eurer Religion zugrunde ?" mache ich einen auf neugierig. "Hm..." Sie reibt sich angestrengt die Stirn. "Wir...könnte ich ein Glas Wasser haben ?" Ich hole es ihr.Als ich zurückkomme kreischt sie "Danke!"und beginnt hysterisch zu lachen, wobei sie gleichzeitig bemüht ist, sich dafür zu entschuldigen. Ich nicke freundlich. "Euer Messias kann doch in jeder Gestalt auftreten, oder ?" frage ich. "In jeder." nickt sie überzeugt. "Woran würdest ihr merken, dass ihr ihm gegenüber steht?" Sie schaut sehr nachdenklich. "An...an einem Gefühl der Erleuchtung." murmelt sie und reibt sich wieder die Stirn. "Und wie fühlst Du dich jetzt ?" frage ich schelmisch und zünde mir eine neue Zigarette an. "Heiland!" ruft sie verstört und sinkt auf die Knie. "Vergib mir!" Sie fängt an meine Hand zu lecken. "Nicht dort." sage ich gnädig und streiche ihr langsam über das Haar.

 

 Einfluß der Tütenzugehörigkeit auf das Sozialverhalten der Gummibärchen

Eine Gummibärentüte sieht aus wie die andere - so wird der naive Gummibärenkonsument meinen. Aber weit gefehlt: Bei genauerem Hinsehen werden diffizile Unterschiede gewahr, die nach unserem heutigen Kenntnisstand eindeutig Einfluß auf das Sozialverhalten der Bärchen haben.

Die Tütengröße:

Wie schon Traxler (Aus dem Leben der Gummibärchen, S. 54, Zürich: Diogenes, 1992) feststellt, werden Gummibärchen, die auf zu engem Raum in einer Tüte zusammenleben, aggressiv und verlieren das Interesse an der Fortpflanzung.
"Aggressives Gummibärchen"

Daraus wurde abgeleitet: Je günstiger das Verhältnis von Tütengröße und Anzahl der in ihr lebenden Gummibären ist, desto mehr Nachwuchs ist zu erwarten und um so friedlicher verhalten sich die Bärchen. Es zeigte sich aber, wie so oft in der Forschung, daß die einfache Lösung nicht die richtige ist. In einer Untersuchung wurde bei konstant gehaltener (handelsüblicher) Tütengröße (15 x 10 cm) die Anzahl der Gummibärchen manipuliert. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

1 Gummibärchen: geht vor Einsamkeit schnell ein.
2-5 Gummibärchen: finden sich meist nicht in der großen Tüte, insbesondere dann nicht, wenn man sie anfänglich in verschiedenen Ecken positioniert.
6-30 Gummibärchen: Optimale Anzahl für eine 15 x 10 cm große Tüte. Es wird reichlich Nachwuchs erzeugt. Da die Population schnell anwächst, müssen ständig Bärchen entnommen werden, um Probleme zu vermeiden, die bei Überbevölkerung auftreten (s.u.). Oft wird von Unkundigen aber aus reiner Gier der fatale Fehler begangen, daß sie zu viele der Bären gleichzeitig entnehmen, und dann wegen zu geringer Populationsdichte eine weitere Vermehrung verhindert wird (s.o.). Bei kontrollierter Entnahme kann der Inhalt einer einzigen Tüte aber ein ganzes Forscherleben versüßen.
31-100 Gummibärchen: Agressives Verhalten, kein Interesse mehr an der Fortpflanzung. Wird eine solche Tüte geöffnet, springen einem garstige Bärchen entgegen, die völlig ungenießbar sind.

Die Farbzusammensetzung:

Die ursprüngliche Farbzusammensetzung einer Tütenpopulation hat entscheidenden Einfluß auf das Sozialverhalten, wie Untersuchungen zum Zusammenhang von Farbe und Charakter anzeigen. (Natürlich bleibt die Farbzusammensetzung einer Tütenpopulation nicht konstant, sondern es kommt aufgrund von Kreuzungen zu Änderungen.)

Rote Gummibärchen schmecken am besten. Darauf sind sie sehr stolz, ja, man muß sie sogar als eingebildet bezeichnen. Ihr ganzes Streben ist darauf gerichtet, ihre geschmackliche Note mit den verschiedensten Methoden zu verbessern. In Tüten halten sie sich bevorzugt in den unteren Regionen auf, verdeckt von Bären anderer Farbe, so daß möglichst kein Luftstrom ihr herrliches Aroma verwässern kann. Gelingt ihnen das nicht optimal, dann pressen sie sich eng an andere Bären, um ihnen Feuchtigkeit zu entziehen und das eigene Aussehen zu verbessern: rote Bären sind Schmarotzer. So mancher Tütenbesitzer hat sich schon gewundert, warum die roten Bären so frisch aussehen und fruchtig schmecken, während alle andersfarbigen Bären schon längst verdorrt und knittrig am Tütenboden liegen.
"Verdorrtes grünes Gummibärchen"

Gelbe Gummibärchen gelten als tendentiell aufsässig. Sie wuseln meist orientierungslos durch die Tüte, ohne auf die Bedürfnisse ihrer Mitbären Rücksicht zu nehmen. Tütentumulte, die sich durch immer lauter werdendes Rascheln ankündigen, werden durch kollektives Gelbgummibärenwuseln ausgelöst.

Orange Gummibärchen sind Kreuzungen aus roten und gelben Gummibärchen. Ihre Charaktereigenschaften sind - ganz anders als die ihrer gelben und roten Eltern - mit prosozial, hilfreich und friedlich zu bezeichnen. Sie sind es, die die Tütengemeinschaft davor bewahren, im Chaos zu versinken. Verfügt eine Tüte nur über wenige oder gar keine orangen Bären, kann man ihr nur wünschen, einem Kind in die Hände zu fallen, dessen ES noch ungehindert schalten und walten kann.

Farblose Gummibärchen sind entweder krank (alle kranken Gummibärchen verlieren ihre Farbe) oder sie geben in der Tüte politisch den Ton an. Wie auch unsere Politiker sind sie glasklar, durchsichtig und haben nichts zu verbergen. In Tüten mit vorwiegend farblosen Bären ist entweder eine Seuche ausgebrochen (dann lassen sich natürlch keine Vorhersagen des Sozialverhaltens aufgrund der Farbe machen), oder man hat es mit einem Haufen Bären zu tun, die sich alle berufen fühlen, die Geschicke ihrer Mitb´ären zu lenken. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen. Es kommt zu spontanen Farb- und damit auch zu Charakteränderungen, so daß das Gleichgewicht wiederhergestellt ist.

Grüne Gummibärchen sind charakterlich eher zurückhaltend, angepaßt, friedlich und unauffällig. Das ist erstaunlich, da sie Nachkommen von blauen und gelben Eltern sind, die ja eher als aufsässig und nichtsnutzig gelten.

Blaue Gummibärchen gibt es nicht mehr. Sie sind schon lange ausgestorben. Man sagt ihnen allerdings nach, daß sie nie zu den tragenden Säulen der Gummibären-Gesellschaft gehörten. Man muß sich eine Tütenpopulation mit vorwiegend blauen Gummibärchen wahrscheinlich als verlottert vorstellen.

Weitere Einflüsse auf das Sozialverhalten:

Neben den beiden hier ausführlich besprochenen Punkten (Tütengröße, Farbzusammensetzung) ist eine Reihe weiterer Bedingungesfaktoren für das Sozialverhalten ausgemacht worden:

Verweildauer in einer geschlossenen Tüte,
Käufereigenschaften (z.B. Alter),
Lagerung der geöffneten Tüte (Klima),
Jahreszeit (Stichworte: Karneval, Fastenzeit),

usw.

 

 Schmerzen....



Frauen:

Denken "aua", stecken den Finger in den Mund, damit das Blut nicht durch die Gegend tropft, nehmen mit der anderen Hand ein Pflaster aus der Packung, kleben es drauf und machen weiter.


Männer:

Schreien "SCHEISSE", strecken die Hand weit von sich, sehen in die andere Richtung, weil sie kein Blut sehen können, rufen nach Hilfe; derweil bildet sich ein unübersehbarer Fleck auf dem Teppichboden; müssen sich erstmal setzen, weil ihnen auf einmal so komisch wird und hinterlassen dabei eine Spur wie bei einer Schnitzeljagd; erklären der zu Hilfe eilenden mit schmerzverzerrter Stimme, sie hätten sich beinahe die Hand amputiert; weisen das angebotene Pflaster zurück, weil sie der festen Überzeugung sind, dass es für die große Wunde viel zu klein sei; schlagen heimlich im Gesundheitsbuch nach, wie viel Blutverlust ein durchschnittlicher Erwachsener überleben kann, während sie in der Apotheke große Pflaster kauft; lassen sich mit heldenhaft tapferem Gesichtsausdruck das Pflaster aufkleben; wollen zum Abendessen ein großes Steak haben, um die Neubildung der roten Blutkörperchen zu beschleunigen, lagern vorsichtshalber die Füße hoch, während sie schnell mal das Fleisch für ihn brät; verlangen dringend noch ein paar Bierchen gegen die Schmerzen, lupfen das Pflaster an, um zu sehen, ob es noch blutet, während sie zur Tankstelle fährt und Bier holt; drücken so lange an der Wunde rum, bis sie wieder blutet, machen ihr Vorwürfe, sie hätte das Pflaster nicht fest genug geklebt, wimmern unterdrückt, wenn sie vorsichtig das alte Pflaster ablöst und ein neues draufklebt; können aufgrund dieser Verletzung diesen Abend leider nicht mit ihr „spielen“ und trösten sich statt dessen mit dem Europapokalspiel, das ganz zufällig gerade im Fernsehen läuft; sie bemüht sich derweil um die Flecken im Teppich; sie schleichen sich nachts in regelmäßigen Abständen aus dem Bett, um im Bad nach dem verdächtigen roten Streifen zu forschen, der eine Blutvergiftung bedeutet und sind demzufolge am nächsten Tag völlig übernächtig und übellaunig; nehmen sich vormittags zwei Stunden frei für einen Arztbesuch, um sich nur zur Sicherheit bestätigen zu lassen, dass sie wirklich keine Blutvergiftung haben; klauen nachmittags aus dem Notfallpack im Aufenthaltsraum der Firma einen Mullverband, lassen die blonde Sekretärin die Hand bandagieren und genießen ihr Mitgefühl; dermaßen aufgebaut gehen sie abends zum Stammtisch und erzählen großspurig, dass die "Kleinigkeit" wirklich nicht der Rede wert wäre.



Wir lieben Euch trotzdem.

 

 Der Lampengeist


Kommt ein städtischer Gärtner in eine Bar, lehnt sich über die Theke und schaut den Barkeeper herausfordernd an:
"Ich wette mit Ihnen, daß ich Ihnen und den Gästen das Verrückteste zeigen kann, was sie je gesehen haben!"

Meint der Barkeeper: "OK, um 1000 Schilling!"

Darauf der Gärtner: "Top!" und nimmt ein 30 cm langes Männchen aus seiner Brusttasche, das über die Theke geht und sagt: "Grüss Gott, meine Damen und Herren, mein Name ist Johannes Mario Simmel. Sie kennen mich sicher, ich habe mich als Romanautor betätigt..."

Die Gäste sind ganz verblüfft, der Barkeeper gibt sich geschlagen: "Hier haben Sie Ihr Geld, aber jetzt verraten sie mir, wo haben sie den Zwerg her?"

Deutet der Gärtner hinaus: "Bei der alten Eiche im Park habe ich eine Lampe ausgebuddelt; wenn man an der reibt, kommt ein Geist heraus, der erfüllt einem genau einen Wunsch."

Der Barkeeper stürmt hinaus, nimmt die Lampe und reibt daran. Kommt der Lampengeist heraus und sagt feierlich:
"Du hast einen Wunsch frei, aber wähle sorgfältig!"

Platzt dem Barkeeper heraus: "Ich will 10 Millionen, in kleinen Scheinen!"

"Dein Wunsch sei Dir gewährt." - SCHNIPP! - liegen 10 gegrillte Ferkel am Boden, jedes mit einer Zitrone im Maul.
Überlegt der Barkeeper: Was soll das...?"

Plötzlich geht ihm ein Licht auf, er stürmt zurück und keift den Gärtner an:
"Ihr Geist hat aber einen massiven Hörfehler. Ich bitte ihn um 10 Millionen in kleinen Scheinen, und er gibt mir 10 Zitronen in kleinen Schweinen!"

Meint der Gärtner ruhig: "Ja glauben Sie wirklich, dass ich ihn um einen 30 cm langen Simmel gebeten habe?"

 

 Auf einer einsamen Insel...

Ein junger erfolgreicher IT-Unternehmer gönnte sich einen Urlaub an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.
Bis das Unvermeidliche passierte: Das Schiff sank. Glücklicherweise überlebte er und fand sich ohne irgendwelche Güter auf einer kleinen Insel wieder. Es gab nichts, nur Bananen und Kokosnüsse.

Ca. 4 Monate später, als er am Strand lag, kam die schönste Frau, die er jemals gesehen hatte, angerudert. Staunend fragte er: "Woher kommst Du, und wie bist Du hierher gekommen?"
"Ich komme von der anderen Seite der Insel, dort bin ich angespült worden, als mein Kreuzfahrtschiff unterging" antwortete sie.

"Phantastisch, da hast Du aber Glück gehabt, dass auch ein Boot mit angespült worden ist."
"Ach, das hier, nein das habe ich aus den Rohmaterialien gebaut, die ich auf der Insel gefunden habe. Die Ruder sind von einem Gummibaum, der Boden ist aus Palmblättern und die Seiten und der
Steven sind aus Eukalyptusholz." "Aber das ist doch unmöglich, Du hattest doch gar kein Werkzeug."
"Kein Problem, an der Südküste gibt es viele Steine, wenn ich die in meinem Ofen auf eine bestimmte Temperatur erhitze, schmelzen sie zu Eisen. Daraus kann ich Werkzeuge fertigen."
Der Mann war schockiert. "Komm, lass uns rüberrudern, dahin, wo ich wohne" schlug die Frau vor.

Nach ca. 10 Minuten legte das Boot an einem kleinen Kai an. Der Mann fiel fast aus dem Boot vor Erstaunen. Vor ihm lag ein gepflasterter Weg zu einem Bungalow, der weiß und blau angemalt war. Nachdem sie das Boot mit einem perfekt geflochtenen Hanfseil festgebunden
hatte und sie ins Haus gingen, sagte sie: "Das ist nicht unbedingt groß, aber ich nenne es mein Heim.
Setz Dich, - einen Drink?" "Nein, - Nein Danke, ich kann keinen Kokossaft mehr sehen!"
"Das ist kein Kokossaft. Ich habe eine kleine Brennerei. Was sagst Du zu einem Pina Colada?"
Sie setzen sich auf Ihr Sofa und erzählten sich Ihre Geschichte...

Dann sagte sie: "Ich ziehe mir schnell mal was Bequemes an. Möchtest Du Dich rasieren und ein Bad nehmen? Oben im Bad ist ein Rasierapparat." Der Mann fand ein Rasiermesser aus zwei geschliffenen Muschelschalen mit Knochengriff. "Die Frau ist phantastisch, mal sehen, was als nächstes passiert" dachte er. Als er wieder in die Stube kam, fand er sie nur mit ein paar Weinranken bekleidet, sie duftete leicht nach Gardenien. Sie bat ihn, sich zu ihr zu setzen.
"Sag mir, „ sagte sie verführerisch, während sie sich näher an ihn setzte, "Wir waren schon lange allein auf dieser Insel.. Du warst einsam. Ich glaube, da ist etwas, das Du jetzt bestimmt sehr gerne tun würdest... Etwas, worauf Du alle diese Monate verzichten musstest... Du weißt..."
Sie schaute ihm tief in die Augen. Er konnte nicht glauben, was er da hörte. Er schluckte:
"Meinst Du...? Ist das möglich...??? Kann ich wirklich meine E-Mails von hier aus lesen???"

 

 Ein Mann kommt eines Tages früher als sonst von der Arbeit nach Hause und findet seine Frau splitternackt im Schlafzimmer vor. Er fragt sie: "Warum um alles in der Welt bist Du denn vollkommen nackt?". Sie zögert kurz und antwortet dann: "Naja, ich habe halt gar nichts rechtes zum Anziehen..." Der Mann kann das nicht fassen, macht den Schrank auf: "Und was ist das hier? Dein blaues Kleid das gelbe das rote hallo Manfred! das schwarze das grüne.

 

 Two strangers meet in London. They start a conversation but they
usually have to use their dictionary quite often:

A: Hello, Sir! How goes it you?

B: Oh, thank you for the afterquestion.

A: Are your already long here?

B: No, first a pair days. Im not out London.

A: Thunderweather, that overrushes me, you see not so out.

B: That can yes beforecome. But now what other: my hairs stood to
mountains as I the
traffic saw. So much cars gives it here.

A: You are heavy on the woodway if you believe that in London
horsedroveworks go.

B: Will we now drink a beer? My throat is outdried. But look,
there is a guesthouse, let us
there man go!

A: That is a good idea. Equal goes it loose, I will only my
shoeband close.

B: Here we are. Make me please the door open.

A: But there is a beforehangingcastle, the economy is to. How
sorry! Then I will go back to
the hotel, it is already retard. On againsee!

B: Oh, yes, I will too go. I must become my draught to Bristol.
Auf Wiedersehen!

A: Nanu, sie sind Deutscher?

B: Ja, sie auch? Das wundert mich aber. Ihr Englisch ist so
hervorragend, dass ich es gar
nicht bemerkt hätte..